Rahel (AT)
Hooks die im Ohr bleiben, eine hauchzarte Stimme und verhallte Gitarren, die aus einer anderen Welt zu dringen scheinen: So etwa könnte man die Musik von Rahel beschreiben. Da trifft Dream Pop auf NDW, 80s-Beat auf gedämpfte Synthies. Seit 2020 verkriecht sich Rahel mit Produzent Raphael Krenn im Homestudio, die Songs, die dabei entstehen, klingen irgendwie süß, sind sie aber nicht wirklich, wenn man genauer hinhört: Mal hält Rahel der „Zieh-dich-doch-nicht-so-sexy-an“-Moral und Slutshaming den Spiegel vor, mal besingt sie die Orientierungslosigkeit ihrer Generation. Rahel möchte vor allem eins: Haltung zeigen. Und verzichtet dabei nicht auf die Einladung zum Tanzen.